Krankenkassenbeiträge steigen jedes Jahr

Auch in 2016 sind die Krankenkassenbeiträge wieder gestiegen. Das gilt sowohl für die gesetzliche Krankenversicherung als auch für die private Krankenversicherung.

Bei der privaten Krankenversicherung  hängen die Beitragssteigerungen im wesentlichen von den Ausgaben der Krankenversicherer ab. Und von den ebenfalls steigenden Verwaltungskosten, die sich aber meist nur geringfügig im Beitrag niederschlagen.

Bei den gesetzlichen Krankenversicherungen sieht es etwas anders aus. Hier schlagen natürlich auch die steigenden Krankheitskosten zu Buche. Im Jahr 2015 kamen auch noch Sonderbelastungen dazu, die durch über einer Millionen Flüchtlinge verursacht wurden. Diese Kosten wurden komplett von der GKV getragen.

Wer über der Beitragsbemessungsgrenze verdient, für den sind die Zusatzbelastungen noch höher. Denn diese Beitragsbemessungsgrenze steigt jedes Jahr an, denn sie ist an die allgemeine Lohnentwicklung in Deutschland gekoppelt. Und die Löhne stiegen durchschnittlich um etwa 2,5% in den letzen Jahren.

Der Vorteil der GKV ist die günstige Mitversicherung von Familienangehörigen. Das gibt es bei der PKV so leider nicht. Wer viele Kinder hat, der ist also in der GKV besser aufgehoben.